20 spezialisierte Abteilungen bieten gezielte Diagnostik und Therapie
In einer Informationsveranstaltung der Seniorenvereinigung der Stadt Meppen e.V. zur Entwicklung des Krankenhauses Ludmillenstift ging der geschäftsführende Verwaltungsdirektor des Krankenhauses, Jan-Henning Stoffers, auf die vorgehal-tene Infrastruktur des Hauses in der gesundheitlichen Versorgung und die aktuellen Herausforderungen ein.
So sei u.a. der demografischen Entwicklung mit dem weiteren Anwachsen des Anteils älterer Menschen, der medizinisch-technischen Entwicklung, der Verän-derung der Krankheitsbilder, der komplizierten Finanzierung des Gesundheits-systems, dem Pflegenotstand und den ständig anwachsenden Anforderungen des Pflegepersonals in der Aus- und Weiterbildung Rechnung zu tragen.
Das Ludnillenstift sichere mit 20 spezialisierten Abteilungen eine lückenlose medizinische Versorgung für die Bevölkerung in und um Meppen. Es können fast alle Erkrankungen diagnostiziert und therapiert werden. Einige dieser anerkannten und zertifizierten Abteilungen wie zum Beispiel der Bereich „Medizinische Frühreha-bilitation und Altersmedizin“ seien von weit überregionaler Bedeutung.
Neben der hochwertigen medizinischen Versorgung sichere eine abteilungsüber-greifende engagierte und gut abgestimmte Arbeit aller Mitarbeitergruppen, von den Pflegekräften über die Therapeuten bis zu den Sozialarbeitern, den Behandlungs-erfolg.
Das Krankenhaus verfüge über 420 Betten. Jährlich behandele das Ludmillenstift ca. 20.000 Patienten stationär. Zudem würden ca. 150.000 Patienten, davon ca. 20.000 Notfälle, ambulant behandelt.
Die in 2020 eingetretene Corona-Pandemie sei auch für das Ludmillenstift ein echter Stresstest gewesen. Mittlerweile sei der Umgang mit der Pandemie sowohl mit den erkrankten Patienten als auch mit dem Personal zu einer professionellen Routine geworden. Das Ludmillenstift habe diese herausfordernde Situation auch als Chance gesehen und genutzt, sich weiter zu verbessern.
Hinsichtlich der Patientensicherheit, der Vermeidung von Ansteckungen, würden alle geeigneten Maßnahmen umgesetzt, um die Patientinnen und Patienten sowie Besucher und Mitarbeiter vor vermeidbaren Schäden in Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt zu bewahren.
Die in Teilen der Bevölkerung bestehende Sorge, sich im Krankenhaus mit dem Coronavirus zu infizieren, sei unbegründet. Der Aufenthalt im Krankenhaus ist sicher, so Verwaltungsdirektor Jan-Henning Stoffers.