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Seniorenvereinigung der Stadt Meppen e.V.

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Chronik

Chronik der Seniorenvereinigung Meppen e.V.  (Stand Juni 2024)

Anfang der siebziger Jahre bildeten sich die ersten Seniorengruppen in den Meppener Kirchengemeinden, die bis heute bestehen und viele ältere Menschen erreichen. Die erste inoffizielle Gruppierung der Senioren wurde mit der Gründung der „Seniorenvertretung“ von Herrn Dr. Josef Moormann, der viele Jahre als Hausarzt in Meppen praktizierte, ins Leben gerufen. Damit gab es erste zaghafte Versuche, die Belange der älteren Menschen in der Öffentlichkeit darzustellen.

Der ehemalige Stadtdirektor aus Aschendorf und damalige Vorsitzende der Senioren-Union Hans Altmeppen-Többen engagierte sich nach seiner Pensionierung mit hohem persönlichen Einsatz für die Bedürfnisse und Belange der älteren Bürger in unserer Stadt. Ihm ist maßgeblich die Gründung der Seniorenvereinigung der Stadt Meppen e. V. und die Umsetzung des sogenannten „Meppener Modells“ der Seniorenhilfe zu verdanken.

Hans Altmeppen-Többen erkannte damals einen erheblichen Mangel an seniorengerechten betreuten Wohnungen in der Stadt. Im Gegensatz zu den emsländischen Nachbarkommunen Lingen und Papenburg, die jeweils über 180 bis 190 Seniorenwohnungen verfügten, gab es Anfang der neunziger Jahre hier nur 20 Altenwohnungen in der Goetheallee, die von der Größe und Struktur her nicht den Bedürfnissen der Senioren entsprachen und auch nicht betreut wurden. Hans Altmeppen-Többen stellte einen Fehlbedarf von circa 100 Seniorenwohnungen fest. Er nahm deshalb Anfang 1990 Kontakt zur Stadtverwaltung auf.

Nach mehreren Vorgesprächen mit Stadtdirektor Franz Quatmann und Beratungen in den städtischen Gremien wurde Hans Altmeppen-Többen vorübergehend als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Stadt Meppen angestellt und beauftragt, in enger Zusammenarbeit mit der Kommune ein Konzept für ein aufeinander abgestimmtes System verschiedener Wohn- und Betreuungsformen für die älteren Bürger Meppens zu entwickeln. Den Senioren sollten alle notwendigen Hilfen zu Verfügung gestellt werden, damit sie möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben können und eine Heimunterbringung vermieden wird.

Hans Altmeppen-Többen nahm im Auftrag der Stadt Kontakt zur Baugenossenschaft Aschendorf-Hümmling auf, die damals wie heute über große Erfahrungen im Bau von behinderten- und seniorengerechten Wohnanlagen verfügt. Nach dem Konzept sollten über das gesamte Stadtgebiet verteilt betreute und behindertengerechte Seniorenwohnungen entstehen, die durch Angliederung eines Versorgungs- und Betreuungsstützpunktes auch das Umfeld der Seniorenwohnanlagen einbeziehen konnten. Die Einrichtung von Tages- und Kurzzeitpflegeplätzen wurde für dringend erforderlich erachtet. Zudem war eine enge Zusammenarbeit mit der neuen geriatrischen Abteilung des St. Bonifatius-Hospitals in Lingen geplant.

Zur Umsetzung dieser wichtigen Aufgabe wurde ein gemeinnütziger Trägerverein gegründet, dem alle in der Seniorenarbeit und Seniorenhilfe tätigen Vereine, Verbände und Kirchengemeinden der Kommune sowie das Krankenhaus Ludmillenstift angehören. Auch die Stadt Meppen zählte zu den Gründungsmitgliedern des Trägervereins, der sich den Namen „Seniorenvereinigung der Stadt Meppen e. V.“ gab. Ziel des Vereins ist es, die Interessen der älteren Menschen gegenüber der Gesellschaft und der Politik zu vertreten, die Selbstständigkeit älterer Menschen so lange wie möglich zu erhalten und zu stärken sowie optimale und individuell zugeschnittene Hilfen bei Bedarf sicherzustellen und die offene Begegnung der Senioren zu fördern. Der Verein widmet sich in rein ehrenamtlicher Tätigkeit der Seniorenhilfe und garantiert eine gute Vernetzung innerhalb des Stadtgebietes. Insoweit hat die Seniorenvereinigung in Meppen die wichtige Funktion eines Seniorenbeirates übernommen.

1991 Die Gründungsversammlung der Seniorenvereinigung der Stadt Meppen e. V. fand am 12. Juni 1991 im Kolpinghaus statt. Der gewählte Vorstand bestand aus folgenden Mitgliedern:

Das von der Seniorenvereinigung bei Leitung von Hans Altmeppen-Többen entwickelte „Meppener Modell“ der Seniorenhilfe, welches den Aufbau eines stadtteilbezogenen betreuten Wohnens in behinderten- und rollstuhlgerechten Wohnungen mit einem angegliederten Betreuungsstützpunkt beinhaltete, hat damals bundesweit Beachtung gefunden.

1992 wurde in der Mitgliederversammlung der Leitende Städtische Direktor Karl-Heinrich Schlupper als neuer Vorsitzender gewählt.

1993 Die ersten am Schillering in Meppen-Esterfeld erstellten 30 betreuten Seniorenwohnungen (Baukosten rd. 5,2 Mio. DM) wurden als Modellvorhaben des Bundes finanziell gefördert. Um die Mieten für die Bewohner möglichst kostengünstig halten zu können, wurden damals neben den Bundesmitteln auch Fördergelder des Landes, vom Landkreis Emsland und der Stadt  sowie des Kuratorium Deutsche Altershilfe in Köln eingeworben.Alle betreuten Seniorenwohnungen im Schillerring mit einer Größe zwischen 55 qm für Alleinstehende und 71 qm für Ehepaare sind nach dem Zweiten Wohnungsbaugesetz gefördert worden. Der Mietpreis pro qm betrug seinerzeit 8,50 DM, dazu kam eine Betreuungspauschale von 100,00 DM für Alleinstehende und 150,00 DM für Ehepaare.

Mitgliedsorganisationen der Seniorenvereinigung Meppen e. V.

Finanzen

Die Seniorenvereinigung erhebt keine Mitgliedsbeiträge und ist deshalb auf Spenden und öffentliche Zuschüsse angewiesen.

In den ersten zwei Jahren gewährte die Stadt Meppen der Seniorenvereinigung einen Gründungszuschuss in Höhe von je 5.000,00 DM. Seit dem Jahr 2008 wird ein jährlicher Zuschuss gezahlt, der zunächst 5.000,00 Euro betrug, ab dem Jahr 2015 auf 7.500,00 Euro und ab 2017 auf 10.000,00 Euro angehoben wurde. Zudem unterstützt die Stadtverwaltung die Seniorenvereinigung in organisatorischen Angelegenheiten.

Zuwendungen an die aktiven Seniorengruppen

2010 In den Jahren 2010 bis 2014 wurde an die aktiven Seniorengruppen erstmals ein Zuschuss in Höhe von jährlich 250,00 Euro zur Auszahlung gebracht. Ab dem Jahr 2015 wurde diese Zuwendung auf jährlich 125,00 Euro und ab 2017 auf 100,00 Euro gekürzt.

Im Jahre 2019 wird für die pauschale Förderung ein Antragsverfahren eingeführt, außerdem wird eine Projektförderung beschlossen

Mit dem „Meppener Modell“ sollten in Meppen weitere betreute Seniorenwohnungen in der Neustadt, Im Sack und auf der Kuhweide bzw. in Nödike errichtet werden, so die Vorstellung von Hans Altmeppen-Többen. Es sollte anders kommen: Ab Mitte der neunziger Jahre wurden von privaten Investoren in Meppen zahlreiche Seniorenwohnanlagen errichtet, so unter anderem am Sophienplatz, Am Gropiusplatz und am Deichort.

In den folgenden Jahren organisiert die Seniorenvereinigung weitere Projekte, die der älteren Generation und der ganzen Kommune zugutekommen.

Seniorenwerkstatt

1993 gründete die Seniorenvereinigung in Zusammenarbeit mit der Senioren-Union und dem Katholischen Erwachsenbildungswerk die „Seniorenwerkstatt“. Handwerker und handwerkliche Laien können im Werkraum der Johannesschule Meppen Holz- und Metallarbeiten unter Anleitung und fachlicher Beratung für eigene oder karitative Zwecke durchführen. Initiator der Seniorenwerkstatt war Jakob Geyer.

Seniorenzeitung

1995 gründete die Seniorenvereinigung die Seniorenzeitung „Kien Tied…Kien Tied“. Auf Initiative von Hermann Stroot bildete sich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus sechs ehrenamtlichen Mitarbeitern, die halbjährlich eine Zeitung erstellte, die in einer Auflage von 5 000 bis 6 000 Stück an Senioren und Interessierte verteilt wurde. Der Zeitungstitel sei ein lebensnaher Bezug zu den Rentnern, die angeblich nie Zeit haben, erzählte Hermann Stroot.

Die Anfänge waren sehr bescheiden. Es gab keine finanziellen Mittel, keine Büroräume, keine Schreibutensilien und „wir hatten keine Ahnung, wie eine Zeitung erstellt wird“, gestand Hermann Stroot. Aber nach und nach entwickelten sich nicht nur die Themen, sondern auch eine Schreibmaschine wurde angeschafft und die Frage der Verteilung geklärt. Zuerst stellten Mitglieder einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt auf. Dazu gab es Schnaps, wir sind schließlich im Emsland!

Bezahlt wurde die Zeitung von der Meppener Geschäftswelt, die sie ihrerseits kostenlos an ihre Kunden weiterreichte. Bis heute bietet die Zeitung inhaltlich eine bunte Mischung aus Informationen, Berichten, Unterhaltung und Dönkes.

2007 gründete sich „Kien Tied…Kien Tied“ als eigenständiger eingetragener Verein.

Erster Vorsitzender blieb bis zu seinem Tod im Jahr 2018 Hermann Stroot. Die Seniorenzeitung lag ihm sehr am Herzen und so sorgte er noch zu Lebzeiten für eine Nachfolge. Ingrid von Trechten übernahm das Amt und hat es bis heute inne.

2020 feierte der Verein sein 25-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass erschien eine Extraausgabe der Zeitung in doppelter Stärke. Auch Schrift und Aufmachung wurden modernisiert. Die Redaktion „Kien Tied…Kien Tied e. V.“ feierte im September mit 40Gästen ein denkwürdiges Jubiläum. Denkwürdig deshalb, weil Corona die Veranstaltung beinahe zum Scheitern gebracht hätte. Es war ein schönes Fest!

Aktuell erscheint die Seniorenzeitung zweimal im Jahr in einer Sommer- und einer Winterausgabe. Verteilt wird sie immer zum 1. Juni und 1. Dezember. Sie liegt nach wie vor in zahlreichen Geschäften aus, in Apotheken, Banken und Arztpraxen.

Seit Sommer 2024 besteht das Redaktionsteam aus Irene Bronsema, Ingrid Dülm, Dieter Engemann, Willi Kuipers und Ingrid von Trechten. Es wird weiterhin engagiert und mit viel Freude an Themen gearbeitet, die (nicht nur) für Senioren interessant sind.

 

 

 

 

Redaktionsteam v. l. Ingrid v. Trechten, Dieter Engemann, Wilhelm Kuipers, Ingrid Dülm, Irene Bronsema

Senioren-Freiwilligen-Agentur Meppen

2001 Gründung der „Senioren-Freiwilligen-Agentur“

Hinter der Bezeichnung „Senioren-Freiwilligen-Agentur“ verbirgt sich eine Kontakt- und Anlaufstelle für Senioren der Stadt Meppen. Ziele und Aufgaben der „Senioren-Freiwilligen-Agentur“ sind es, Menschen nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben bei einer sinnvollen Freizeitgestaltung durch Vermittlung und Beratung behilflich zu sein. Weiterhin werden einmal monatlich in allen betreuten Seniorenwohnanlagen der Stadt Meppen „Erzähl-Cafés“ durchgeführt. Hierbei können in entspannter Atmosphäre alle Probleme, mit denen sich die Bewohner beschäftigen, mit kompetenten Mitgliedern der „Senioren-Freiwilligen-Agentur“ erörtert werden. Initiator der Senioren-Freiwilligen-Agentur war Werner Rechtien.

Eine Broschüre zum 10-jährigen Bestehen stellten Werner Rechtien, Elisabeth Hoffmann, Gerda Däumlingund Laurenz Hebbelmann vor (von links). Foto: Tobias Böckermann, NOZ

Nach vielen Jahren Engagement und tief verbunden mit dem Projekt hat sich die „Senioren-Freiwilligen-Agentur“ aus alters- und gesundheitlichen Gründen leider aufgelöst.

2002 In der Mitgliederversammlung wird Winfried Hartmann als neuer Vorsitzender gewählt. Hartmann versprach, das „Meppener Modell“ auch künftig mit Leben zu füllen und mit allen an der Seniorenarbeit Interessierten eng zusammenzuarbeiten.

Alternatives Wohnen stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der Seniorenvereinigung der Stadt Meppen. Vorsitzender Winfried Hartmann konnte in der neuen Seniorenwohnanlage am Sophienplatz die Gerontologin Luitgard Franke aus dem Alexianer-Krankenhaus in Münster als Referentin sowie den Vorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Karl-Heinz Wilholt, den DRK-Kreisgeschäftsführer Johann Plank, den Vertreter der Firma Buss aus Leer Ingo Prinz und den Koordinator für Seniorenarbeit beim Landkreis Emsland, Richard Peters, begrüßen.

Betreutes Wohnen immer beliebter

Richard Peters referiert in der Generalversammlung der Senioren-Union die zukunftsweisenden Modellprojekte der Seniorenhilfe im Landkreis Emsland.

2006 Im Jahr 2006 konnte gemeinsam von der Baugenossenschaft Aschendorf-Hümmling und dem Krankenhaus Ludmillenstift an zentraler Stelle in der historischen Straße „Im Sack“ eine weitere Seniorenwohnanlage (45 Wohnungen) mit Betreuungsstützpunkt in Betrieb genommen werden, direkt neben der Caritas-Sozialstation. Die notwendige Betreuung und Beratung in den Seniorenwohnanlagen und dem Wohnumfeld wird unter Führung einer im Pflegebereich speziell ausgebildeten Koordination für Seniorenhilfe Christel Gregorzuk / jetzt Kemper organisiert. Die Koordinatorin soll auch als Verbindungsglied zur geplanten Tages- und Kurzzeitpflegestätte des Krankenhauses Ludmillenstift wirken. Weil zudem eine Vernetzung mit dem Alten- und Pflegeheim Marienhaus bestand, konnte ein möglichst nahtloser Übergang von einer Versorgungsstufe zur anderen sichergestellt werden.

 

 

 

 

 

2006 wird Franz Holtgreve zum neuen Vorsitzenden gewählt.

 

 

 

 

Franz Holtgreve organisiert für die Seniorenvereinigung viele mehrtätige Seniorenfahrten und Ausflüge, so z. B.

Tagesfahrten der Seniorenvereinigung

Vorträge (in den Mitgliederversammlungen bzw. beim Seniorennachmittag)

2016

Mehr als 600 Gäste feierten im Emslandsaal Kamp das 25-jährige Bestehen der Seniorenvereinigung der Stadt Meppen. Einige Gründungs-mitglieder wurden geehrt.

Nachbarschaftshilfe Meppen e. V.

2017 wird der Verein Nachbarschaftshilfe Meppen e. V. gegründet. Hauptinitiator war der Vorsitzende der Seniorenvereinigung Meppen Franz Holtgreve. Er hat mit seiner bekannten Hartnäckigkeit die notwendigen Fördergelder bei der Stadt Meppen, dem Landkreis Emsland sowie der Sparkassenstiftung von insgesamt 30.000 Euro eingeworben.

Der Name des Vereins assoziiert aus dem Wort Nachbarn. Die ältere Generation weiß vor allem um den Wert der Nachbarn, jemand der „nebenan“ wohnt. Was aber, wenn keine Nachbarschaft mehr vorhanden ist? Durch den Verein der Nachbarschaftshilfe Meppen e. V. wird die fehlende Nachbarschaft ersetzt, also: dem Struktur- und demografischem Wandel die Stirn bieten und Menschlichkeit zeigen.

„Zuverlässig für einander da sein“ ist der Leitsatz des Vereins. Helfer- und Helferinnen sind Gesprächspartner, erledigen Gartenarbeit, übernehmen Einkäufe, Fahrten zum Arzt oder kleine handwerkliche Tätigkeiten. Der Verein sieht sich nicht als Konkurrenz zu Handwerks- oder Taxiunternehmen, wenn hier und da Kleinigkeiten im Haushalt repariert werden müssen oder kleine Kurzfahrten zum Hausarzt anstehen. Häufig ist dieses für die Profis einfach nur unrentabel.

Das Projekt Nachbarschaftshilfe Meppen e. V. ist gelebte Solidarität und das mit durchschlagendem Erfolg. Die Nachbarschaftshilfe Meppen e. V. wird als neues Mitglied in der Seniorenvereinigung der Stadt Meppen e.V. aufgenommen.

2018 tritt der Vorsitzende Franz Holtgreve nach elf Jahren Amtszeit von seinem Amt zurück. Zwar habe sich die Seniorenvereinigung unter seiner Leitung, stets aktiv in das Leben eingemischt und sein Ziel sei es immer gewesen, die Gesellschaft ein Stück gerechter zu machen, Senioren aus der Isolation herauszuholen, Selbstständigkeit zu fördern und zu helfen, wo Hilfe notwendig sei. Mit seinem Rücktritt wolle er die Seniorenarbeit nicht „an den Nagel“ hängen. Im Gegenteil, denn es sei ihm stets ein besonderes Anliegen gewesen, den Senioren ein eigenständiges Leben in häuslicher Umgebung zu ermöglichen. Auf dieser Sinnebene, sich stärker für das Gemeinwohl zu engagieren und hilfebedürftigen Menschen Unterstützung anzubieten, sei er mit der Gründung des Projekts der Nachbarschaftshilfe seinem Ziel nähergekommen. Zeitgleich während seiner Amtszeit als Vorsitzender der Seniorenvereinigung wurde das Projekt realisiert.

 Georg Schröer wird zum neuen Vorsitzenden der Seniorenvereinigung Meppen gewählt. Ziel ist es neue Wege zu gehen, den aktiven Mitgliedsgruppen Unterstützungsangebote für die Arbeit vor Ort zu geben, um so eine Optimierung und Stärkung der ehrenamtlichen klassischen Seniorenarbeit in der Stadt Meppen zu erhalten.

In Workshops, für die in der Seniorenarbeit tätigen Führungs- und Leitungskräfte wird in verschiedenen Themenblöcken eine Orientierung und Hilfestellung in der Gruppenarbeit gegeben, z. B. bei Marketing und Sponsoring, Medienkompetenz, Kooperationen mit Vereinen und Verbänden, finanzieller Ausstattung und Förderungsmöglichkeiten und nicht zuletzt bei der Rekrutierung von Nachwuchs. In einem bundesweiten Ideenwettbewerb der “Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt” hat die Seniorenvereinigung Meppen e. V. Fördergelder für drei Workshops beantragt und auch bewilligt bekommen.

2020/2021 Die Corona-Pandemie hat auch unsere Vereinsarbeit für längere Zeit lahmgelegt. Alle Termine und auch die Mitgliederversammlung wurden wegen Corona abgesagt. Am 11. März 2020 erklärte die WHO die bisherige COVID-19 Epidemie offiziell zu einer weltweiten Pandemie.  Der erste Corona-Lockdown (Ausgangssperre) trat am 22. März 2020 in Kraft.

 Homepage

Von Lars Schröer wird im Jahr 2021 eine Homepage eingerichtet, die seit 2023 von Schriftführer André Wegner gepflegt wird. Dargestellt werden inzwischen das Jahresprogramm, Berichte zu den Veranstaltungen und den vielfältigen Aktivitäten der Seniorenvereinigung der Stadt Meppen und der örtlichen Seniorengruppen. Homepage: https://www.seniorenvereinigung-meppen.de

Auszeichnungen
In den vergangenen Jahren wurden beim Seniorennachmittag bzw. in der Mitgliederversammlung verschiedene Personen für ihr besonderes Engagement in der Seniorenarbeit in Meppen ausgezeichnet:

2010   Jacob Geyer, der 1991 die Seniorenwerkstatt gründete

2011   Änne Peters, für ehrenamtliche Seniorenarbeit in Teglingen seit 1991

2012   Hermann Stroot, ein „tatkräftigen Allrounder“, insbesondere für seine                                        langjährigen Aktivitäten rund um die Seniorenzeitung „Kien Tied…KienTied…“

2013   Gerd Dreyer, der von 1995 (und bis 2023) als Rechnungsführer im                                              Vorstand tätig war

2015   Ulla Kröger, für 20 Jahre ehrenamtliche Seniorenarbeit

2017   Werner Rechtien, für langjähriges Engagement
            Franz Holtgreve, für langjähriges Engagement

2019   Franz Holtgreve, erhält die Ehrenmedaillie der Stadt Meppen für seine                                      Verdienste um die Seniorenvereinigung und die Nachbarschaftshilfe

2022   Heinrich Rehse, stellvertretend für die Seniorenwerkstatt Meppen

Meppener Seniorennachmittag

Traditionell wurde in den vergangenen Jahren meist im September der „Meppener Seniorennachmittag“ durchgeführt, der bis zur Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 mit bis zu 600 Teilnehmern immer sehr gut besucht war.

2010   Emslandschau in Meppen 500 Gäste der Seniorenvereinigung
             Vortrag Erster Kreisrat Reinhard Winter „Politik für unser Emsland“
             Musik von der Kapelle des Schützenvereins St. Georg

2011   Sommerfest im Emslandsaal Kamp mit dem langjährigen Bürgermeister Henning               Scherf, Bremen, zum Thema „Gemeinsam statt einsam“
           Es bleibt unvergessen, dass er es sich nicht nehmen ließ, alle 500 Gäste persönlich               mit Handschlag zu begrüßen. Musikalische Begleitung: „Grafschafter                                         Kringsmusiker“.
2012   Seniorennachmittag im Saal Eppe, Teglingen, mit Sängerin Daniela Menke, Geeste

2013   Seniorennachmittag im Emslandsaal Kamp mit dem „Shanty- und Männerchor,                    Haren“,
            den „Rastdörper Burloss Speelers“ und der Showtanzgruppe „Joy oft Life“, Geeste
           (570 Teilnehmer)

2014   Beim Seniorennachmittag begeisterten die „Tinner Jäger“ und der „Tanzbogen,                      Haren“ mit ihrer musikalischen und tänzerischen Darbietung die 600 Besucher

2015   Seniorennachmittag mit den „Lustige Musikanten“, Brögbern, Kirchenchor St.                        Nikolaus Gr. Hesepe und „De Dreihdanzers“, Lingen

2016   Seniorennachmittag mit dem Shanty-Chor, Geeste
            und mit den Schützenmusikanten Hemsen,

2017   Seniorennachmittag im Emslandsaal Kamp

2019   Seniorennachmittag mit den Raddemusikern und Solo und Tutti

2021   Seniorennachmittag im Saal Kamp mit den Raddemusikern und Solo und Tutti

2022   Seniorennachmittag im Saal Kamp mit den Raddemusikern aus Meppen unter der               Leitung von Andreas Nünning. Das 13-köpfige Orchester, das es schon seit 2005                     gibt, bot handgemachte Musik, ohne Elektronik. Für die weitere musikalische                         Begleitung sorgte der Sänger und Bassist Tim Mahn aus Werlte.

2023   Seniorennachmittag im Saal Kamp mit dem Papenburger Shanty-Chor, der schon                 seit vierzig Jahren besteht und vornehmlich alte Seemannslieder in seinem                           Repertoire hat. Freuen konnten wir uns außerdem auf die ausdrucksstarke                             Sängerin Chananja Schulz aus Nordhorn, die bekannte Melodien vorgetragen hat.


2024   Da der Emslandsaal Kamp leider nicht mehr zur Verfügung steht, findet im Jahr                     2024 der „Meppener Seniorennachmittag“ erstmals im „Update – eventlocation &                 more“ in Meppen-Versen statt. Wir freuen uns auf den neuen Veranstaltungsort. 

2023 Nach langer schweren Erkrankung ist am 4. Januar 2023 unserer geschätzter Vorstands vorsitzender Georg Schröer verstorben. Bis zuletzt hat sich Georg mit hohem Engagement für die Belange der Senioren eingesetzt. Die Aktivitäten der örtlichen Seniorengruppen zu stärken und ihnen bei der Gewinnung von Mitgliedern, aber auch neuen Leitungskräften, zur Seite zu stehen waren für Georg Schröer Motivation und Antrieb seiner Tätigkeit. Wir sind unfassbar traurig über seinen Tod, blicken aber mit unendlicher Dankbarkeit auf die gemeinsamen Jahre mit ihm.

2023 wird Richard Peters einstimmig zum Vorsitzenden der Seniorenvereinigung der Stadt Meppen gewählt.

Die Seniorenvereinigung hat in Meppen die wichtige Funktion eines Seniorenbeirates übernommen und mischt sich im Interesse der älteren Bürger aktiv in das politische Geschehen ein. Sie möche in der Öffentlichkeit das Interesse und Verständnis für die Seniorenarbeit wecken und stärken.

Beim Amtsgericht Osnabrück wurden u. a. im Dezember 2023 die notwendigen Eintragungen im Vereinsregister vorgenommen.

Der Vorsitzende der Seniorenvereinigung ist in beratender Funktion im städtischen Ausschuss für Soziales, Jugend, Sport und Senioren tätig. Einmal im Jahr berichten wir dem Fachausschuss über die umfangreichen Aktivitäten der Seniorenvereinigung. Außerdem ist die stellvertretende Vorsitzende Mitglied des Beirates für Seniorinnen und Senioren im Landkreis Emsland.

Wie bereits dargelegt, erhält die Seniorenvereinigung Meppen einen jährlichen städtischen Zuschuss. Dieser ermöglicht es, einen bunten Strauß an Aktivitäten und Veranstaltungen für die älteren Mitbürger unserer Stadt zu günstigen Konditionen zu organisieren. So können auch Senioren mit geringerem Einkommen an den Veranstaltungen teilnehmen. Die vielseitigen Angebote der Seniorenvereinigung sind äußerst beliebt und werden von den Senioren rege nachgefragt.

Aktuelle Angebote für Wohnen, Betreuung und Pflege in Meppen

236   betreute Seniorenwohnungen.
134   davon werden vom DRK und 102 Wohnungen vom Caritasverband betreut.
          https://www.meppen.de/buerger-leben/senioren/senioren-wohnanlagen/

Seniorenwohnungen ohne feste Betreuung, u. a.:
        – Seniorenwohnpark, Heideweg 45
        – Seniorenwohnanlage Am Marktsee, Helter Damm 18
        – Seniorenwohnanlage Sophienplatz 24
        – Philipp-Melanchton-Haus Albert-Schweitzer-Weg 12

Hier muss im Bedarfsfall eigenständig eine Betreuung über die Wohlfahrtsverbände organisiert werden. Immer mehr Neubauten im Stadtgebiet werden barrierefrei und damit seniorengerecht erstellt.

In Meppen gibt es eine Sozialstation und zahlreiche ambulante Pflegedienste, die bei Bedarf pflegende Angehörigen professionell unterstützen. Weitere soziale Dienste wie „Essen auf Rädern“ oder der Hausnotruf sind in Meppen ebenfalls vorhanden.

374 Langzeitpflegeplätze sowie im Krankenhaus Ludmillenstift 21 Kurzzeitpflegeplätze. In den Tagespflegeeinrichtungen „Haus Orde“ und im „DRK Wohnpark Esterfeld“ stehen jeweils 16 Tagespflegeplätze zur Verfügung.
https://www.meppen.de/buerger-leben/senioren/alten-und-pflegeheime/

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